ZVV beförderte 638 Millionen Fahrgäste

Neun Millionen mehr als im Vorjahr: Im vergangenen Jahr beförderte der öffentliche Verkehr im ZVV-Gebiet über 638 Millionen Menschen. Wie der ZVV mitteilt, falle auch das finanzielle Ergebnis sehr erfreulich aus. Trotz des grössten Angebotsausbaus in der Geschichte des ZVV hätte die Kostenunterdeckung gesenkt werden können: Sie betrug 341,6 Millionen Franken. 2016 markiert zudem das erste Jahr, in dem mehr Tickets in digitaler Form verkauft wurden als am Schalter.
 
Die Rechnung 2016 des Zürcher Verkehrsverbunds schliesst mit einem guten Ergebnis ab. Mit dem grössten Angebotsausbau in der Geschichte des ZVV im Dezember 2015 stieg der Aufwand im letzten Jahr lediglich um 0,9 Prozent auf 977,4 Mio. Franken an. Weil die Einnahmen stärker gesteigert werden konnten, resultierte mit 341,6 Mio. Franken am Ende sogar ein kleineres Defizit als im Vorjahr. Der Kostendeckungsgrad des ZVV bleibt mit 65 Prozent stabil.
 
Ungebrochenes Nachfragewachstum

Die Verkehrsunternehmen im ZVV transportierten im vergangenen Jahr über 638 Millionen Fahrgäste mit Zug, Tram, Bus, Schiff und Luftseilbahn. Das sind neun Millionen mehr als im Vorjahr. Die Regionalbuslinien legten dabei am stärksten zu: Sie verbuchten 2016 einen Zuwachs von über sechs Prozent. Die Zürcher S-Bahn zählte vier Prozent mehr Fahrgäste als 2015, total 193 Millionen. Seit der Einführung der S-Bahn im Jahr 1990 hat sich ihre Fahrgastzahl verdreifacht.

Mehr Tickets über digitale Kanäle als am Schalter
Die Fahrgäste kauften fast 80 Prozent ihrer ZVV-Tickets über Selbstbedienungskanäle (Ticketautomat, Smartphone oder Website). Mit 8,2 Millionen elektronischen Tickets wurden 2016 zum ersten Mal mehr Tickets digital verkauft als am Schalter. Die digitalen Kanäle wuchsen im letzten Jahr insgesamt um über 40 Prozent. (pd.)

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