Hansruedi Nef, Pächter des «Rias» in Kloten, kocht weiterhin auf hohem Niveau. Auch dieses Jahr verleiht ihm der Gastroführer Gault-Millau wieder 14 Punkte. Hingerissen waren die Tester, die für einmal auf Nefs berühmten Hackbraten verzichteten, unter anderem von den Kalbsbäggli, die nach zwei Nächten im Schmortopf butterzart gewesen seien. Und auch die Desserts dürfe man sich nicht entgehen lassen, insbesondere
den sündigen Schlorzifladen nicht, eine Spezialität, die der Ostschweizer aus seinem Heimatkanton mitgebracht hat. Die Freude bei Hansruedi Nef über die erneute Auszeichnung ist gross, wird aber durch die Pandemie getrübt, denn nach einem sehr guten November würden sich die Abmeldungen für Bankette wieder häufen. Übrigens wird Nef die 14 Punkte zum letzten Mal im «Rias» entgegennehmen. Er hört nach zwölf Jahren in
der Flughafenstadt auf. «Am 18. März ist Schluss», so der Ostschweizer.
Ebenfalls mit 14 Punkten weiterhin im Gault-Millau verzeichnet ist auch der «Wunderbrunnen» in Opfikon. Neu in den Gastroführer geschafft hat es das Sablier Rooftop Restaurant & Bar im «Circle» beim Flughafen. Es überzeugt offenbar nicht nur mit einem spektakulären Inneren, sondern ebenso mit Kulinarischem aus der Küche. Für Letzteres gab es ebenfalls 14 Punkte.(dj.)