Das «Züri Fäscht» hat stets ein riesiges Unterhaltungsprogramm zu bieten. Hier ein Versuch der Redaktion, die Top-Ten-Events 2019 zusammenzustellen.
Platz 10: Die verlängerte Chilbi
Die Bierpreise am «Züri Fäscht» sinken im Vergleich zur letzten Ausgabe um 50 Rappen. In Kombination mit der traditionellen Chilbi dürfte diese Tatsache so manchem Festbesucher den Magen umdrehen. Die Chilbi besteht heuer aus mehr als 70 Fahrgeschäften und Buden an 6 verschiedenen Standorten. Am Sechseläutenplatz ist sie sogar bis eine Woche nach Festende in Betrieb.
Platz 9: Jubiläumsfest auf dem Wasser
Wer auch immer den Limmat-Club Zürich vor 150 Jahren gegründet hat, hatte bei der Wahl des Gründungsjahres ein gutes Händchen. So fällt das 150-Jahr-Jubiläum mit dem «Züri Fäscht» zusammen. Dies feiern die Vereinsmitglieder am Samstag mit einem Wasserfest – inklusive Schifferstechen, Wasserclowns, Wasservelofahrten und einer kleinen Stadtrundfahrt für Kinder.
Platz 8: Globale Tänze und lokales Bier
Dass sich am «Züri Fäscht» Volkstanzgruppen aus der ganzen Welt auf dem Lindenhof treffen, hat mittlerweile Tradition. Auch 2019 sind von Japan über die Balkanstaaten und die Schweiz bis nach Mexiko wieder die unterschiedlichsten Nationen vertreten. Erstmals gibt es auf dem Lindenhof auch den «Züri-Biergarte». Da die Tage der grossen Zürcher Bierhersteller vorbei sind, können sich die Besucher dort bei einem kühlen «Turbinenbräu» vom Tanzen erholen.
Platz 7: Die «Zona Latina»
Wer seine Sommerferien gerne in Brasilien, Costa Rica oder Kuba verbringen will, gerät in Konflikt mit dem Klimaschutz. Für die Lateinamerika-Fans unter den Zürchern ist das in diesem Jahr aber kein Problem: So verwandelt sich der Parkplatz Mythenquai während des «Züri Fäschts» in eine «Zona Latina». Auf rund 3000 Quadratmeter verteilt, können die Besucher exotische Speisen und Drinks geniessen. Begleitet wird das Ganze von lateinamerikanischer Musik, für die eine Vielzahl an Bands und DJs besorgt sind.
Platz 6: Luftiges Vergnügen
Auf dem Festgelände von A nach B zu kommen, wird bei rund 2 Millionen erwarteten Besuchern auch in diesem Jahr wieder zu einer Geduldsprobe. Wer aber vom Lindenhof ans Limmatquai gelangen will, der kann eine Abkürzung nehmen: Ein Stahlseil, an dem man quer über die Limmat fliegen kann. Der Flug-Spass nennt sich «Zip-Line» und kann beim Lindenhof gebucht werden.
Platz 5: «Züri Rockt!»
DJ-Shows mit guter Musik wird es am «Züri Fäscht» an jeder Ecke geben. Auf der Grossmünsterterrasse findet am Festwochenende aber gleich ein ganzes Open-Air statt. Ohne Eintritt zu zahlen, kann man sich dort Shows von diversen Coverbands zu Gemüte führen – von Woodstock-Klassikern wie Janis Joplin und Jimi Hendrix über Pink Floyd bis hin zum harten Gitarrensound von Nirvana.
Platz 4: Die Rückkehr der «Freestyler»
Viele Zürcher warten seit 2014 ungeduldig auf diesen Moment: «freestyle.ch» kehrt im Rahmen des «Züri Fäschts» auf die Landiwiese zurück. Ohne Eintritt zu zahlen, kann man dort über drei Tage hinweg die waghalsigen Sprünge und spektakulären Tricks der Stars aus der Motocross- und Mountainbike-Szene beobachten – und das bei bester Seesicht.
Platz 3: Die leuchtende Premiere
Drohnen haben in letzter Zeit vor allem für negative Schlagzeilen gesorgt. Am «Züri Fäscht» soll sich das ändern. Dafür verantwortlich sind 150 Spezialdrohnen, die im Rahmen einer einzigartigen Choreografie bewegte 3D-Bilder in den Zürcher Nachthimmel projizieren werden. Nebenbei sollen die zu 100 Prozent mit Öko-Strom betriebenen Drohnen auch ein Zeichen für eine nachhaltige Energieversorgung setzen.
Platz 2: Hochmast- und Motorradshow
Am Hafen Riesbach wird während des «Züri Fäschts» ein 62 Meter hoher Mast stehen, auf dem ein Akrobatik-Duo mit kunstvollen Einlagen der Extraklasse überzeugt. Als wäre das noch nicht genug, wird das Ganze noch mit einer Motorradshow kombiniert. Dabei beweisen zwölf Fahrer mit hoher Geschwindigkeit, dass man auf Stahlseilen mehr als nur fahren kann.
Platz 1: Der unumgängliche Klassiker
Wie ein Konzert ohne Musik oder wie ein Volksfest ohne Bier. Es gibt viele Vergleiche, die beschreiben, was das «Züri Fäscht» ohne seine Feuerwerksshows wäre. In diesem Jahr stehen drei davon auf dem Programm. Am Freitag geht es los mit einer «Hymne an den Mond» von Antonio Parente. Am Samstag und Sonntag will Joachim Berner die Festbesucher mit Schlager, Rockmusik sowie farbenfroher und innovativer Pyrotechnik überzeugen. (lz. / Foto: mai.)
Zürifäscht 2019, ab dem 5. Juli, 17 Uhr bis am 7. Juli, 23 Uhr, rund ums Zürcher Seebecken; Infos: www.zuerifaescht.ch








