Wegen Coronavirus: Es gelten verschärfte Hygieneregeln

Der Bund erlässt neue Verhaltensregeln und rät vom Händeschütteln ab. Das Virus wird hauptsächlich bei engem und längerem Kontakt übertragen.

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat seine Informationskampagne zum Coronavirus (SARS-CoV-2) verschärft. Sie wechselt von der Farbe Gelb auf Rot. «Mit dem Wechsel zu Rot wird für die Bevölkerung sichtbar, dass ab jetzt diese zusätzlichen Hygiene- und Verhaltensregeln gelten, um sich selbst und andere möglichst vor einer Ansteckung mit dem neuen Coronavirus zu schützen», schreibt das BAG in einer Mitteilung. Seit Montag soll Händeschütteln vermieden werden, sollen benutzte Papiertaschentücher in geschlossene Abfalleimer geworfen und Arztpraxen und Notfallstationen nur nach telefonischer Anmeldung besucht werden.

«Das neue Coronavirus wird hauptsächlich bei engem und längerem Kontakt übertragen», so das BAG. Das heisst: bei weniger als zwei Metern Abstand während mehr als 15 Minuten.

Wie lange die Viren auf Gegenständen wie Bargeld, Touchscreens oder Türklinken überleben, ist bislang unklar. Laut dem Robert-Koch-Institut, deutsche Bundesoberbehörde für Infektionskrankheiten und nichtübertragbare Krankheiten, ist eine Infektion theoretisch möglich, wenn eine erkrankte Person in die Hände hustet, dann im ÖV auf den Türknopf drückt und ein Gesunder danach direkt den Türknopf und sein Gesicht anfasst. Hingegen sei eine Übertragung über unbelebte Oberflächen bisher nicht dokumentiert. «Eine Infektion mit SARS-CoV-2 über Oberflächen, die nicht zur direkten Umgebung eines symptomatischen Patienten gehören, wie zum Beispiel importierte Waren, Postsendungen oder Gepäck, erscheint daher unwahrscheinlich», so das Institut.

Häufiges Händewaschen ist ein wichtiger Teil der Prävention. Einen Impfstoff gibt es bisher nicht. (pw. / Foto: ls.)

Informationen und Verhaltensregeln: www.bag-coronavirus.ch

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