Was hat das Treberfest mit dem Stadtjubiläum zu tun?

Am Samstag, 3. Februar 2018, führen die Rebberg-Genossenschaft Opfikon und die Köche der «Glattchuchi» das 17. Treberfest als Teil der Jubiläumsjahres unserer Stadt durch. Auch dieses Jahr wird es bei den Familiengärten Hauächer an der Klotenerstrasse durchgeführt. Was aber hat das Treberfest mit dem Stadtjubiläum  zu tun, mit dem Opfikon seinen 50. Geburtstag als Stadt feiert?

Ein Rebberg zum 25-jährigen Stadtjubiläum

1993, zum 25-jährigen Stadtjubiläum, fand sich im damaligen Budget der Stadt Opfikon unter «Anpflanzung/Bewirtschaftung Rebberg» ein Betrag von 30'000 Franken. Die Stadt Opfikon wollte sich zum «Geburtstag» einen Rebberg am Haldenhang schenken. Dieser sollte auf vergangene Zeiten hinweisen, als in Opfikon der Weinbau zum bäuerlichen Alltag gehörte.

Nun waren in den 90-er Jahren die öffentlichen Haushalte aber nicht eben auf Rosen gebettet. Deshalb kam der nachfolgende Satz im Gemeinderatsprotokoll vom 14. Dezember 1992 alles andere als überraschend: «Der Antrag der RPK, auf die Anpflanzung und Bewirtschaftung eines Rebbergs zu verzichten, wird mit grossem Mehr gutgeheissen.» Ende des Rebbergs.

Oder etwa doch nicht? Alt Stadtrat Hans Leemann liess sich nicht so rasch beirren: «Das schaffen wir auch auf privater Basis!» Er sah eine Realisierung auf genossenschaftlicher Ebene. Im «Stadt-Anzeiger» vom 2. September 1993 suchte er in einem grossen Inserat Interessierte für «die in Gründung begriffene Genossenschaft Rebberg Halden». Zwei Monate später lagen bereits 19 schriftliche Zusagen vor. Diese Interessenten hatten vereinbart, noch je mindestens zwei Mitglieder zu werben.

Jetzt kam richtig Bewegung in die Rebberg-Idee. Und so konnte am 1. Februar 1994 im Turnerhaus an der Zunstrasse die Rebberg-Genossenschaft Opfikon (RGO) gegründet. Bereits am folgenden 11. Juni fand dann die Rebsetzung statt.

So kam die Stadt Opfikon doch noch zu einem Jubiläumsgeschenk. Und weil die RGO zusammen mit der Glattchuchi bald darauf das erste Treberfest organisierte, darf man mit gutem Recht feststellen: Ohne Stadtjubiläum keine RGO und ohne RGO und Glattchuchi kein Treberfest. Kurz: Das Stadtjubiläum und das Treberfest bedingen sich gegenseitig! 

Reservieren Sie sich jetzt schon den Samstag, 3. Februar 2018, für einen Besuch des 17. Treberfestes bei den Familiengärten Hauächer an der Klotenerstrasse. Beachten Sie auch die Plakate sowie Inserat und Bericht im nächsten Stadt-Anzeiger. Wir freuen uns auf Ihr Erscheinen

Köche der Glattchuchi Opfikon

Rebberg-Genossenschaft Opfikon (RGO)

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