Von A nach B – ein ganz spezielles Wochenende

Beinahe zwei Wochen dauerte die Nationalteampause. Für die Schweizer Nationalmannschaft, die in Turku auftrat, war kein Spieler des EHC Kloten aufgeboten. Wohl aber für andere Auswahlen. Miro Aaltonen hätte ursprünglich mit Finnland gegen die Schweiz antreten sollen, aber er sagte im letzten Moment ab. Pa­trick Obrist und David Reinbacher spielten mit Österreich am Deutschland Cup in Krefeld gegen Deutschland, die Slo­wakei und Dänemark. Jordann Bougro kämpfte mit Frankreich an einem Sechs-Nationen-Turnier in Budapest.
Doch nun gilt die Konzentration wieder der Meisterschaft. Ab kommendem Freitag, 18. November, sind in den fünf Wochen bis vor Weihnachten 13 Partien angesetzt. Kloten geht danach mit 32 absolvierten Matches ins neue Jahr, in dem bis zum Ende der Qualifikation (4. März) noch 20 Spiele zu absolvieren sind. Die Rückkehr erfolgt für den EHC von A nach B: Am Freitag fährt er nach Ambri, am Samstag kommt Biel in die Stimo Arena. Die zwei Gegner sind höchst speziell. Ambri-Piotta startete hervorragend in die Saison, bezwang im Schluefweg den EHC?Kloten gleich mit 6:0, war in der Tabelle weit vorne – doch dann kam der HCAP plötzlich ins Straucheln und heftig ins Stocken. Von den letzten acht Partien gewannen die Leventiner keine, aus den letzten zehn Spielen ergatterten sie 3 Punkte (einmal 2, einmal 1). Damit rutschten sie in der Tabelle weit nach unten, sogar hinter Kloten. Es ist eine wichtige Partie für beide Teams, Kloten muss dabei belegen, dass auswärts auch funktioniert, was zu Hause zuletzt so gut geklappt hat.
Biel erging es im letzten Spiel vor der Pause ähnlich wie dem EHC Kloten, der in Zug nach fünf Siegen de suite erstmals wieder verlor: Auch bei den Seeländern wurde eine Erfolgsserie beendet. Zehn Spiele in Folge hatten sie gewonnen, doch dann unterlagen sie am 6. November in Lugano 3:5. Damien Brunner, der in Kloten seine Eishockeykunst erlernt hat, ist als Torschütze noch nicht in Bestform. Als bester Skorer präsentiert sich mit Fabio Hofer ein Österreicher.
In Biel verlor Kloten am 8. Oktober 2:6. Nach jenem neunten Saisonspiel entschieden sich die Coaches, das Spielsystem des EHC anzupassen, die Defensive stabiler zu machen. Aus den folgenden zehn Partien holte Kloten sieben Siege, sechs davon nacheinander in der eigenen Arena. Diese Erfolgsserie am Samstagabend verlängern – das wäre höchst erfreulich. Roland Jauch

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