Vogel-Nachwuchs in Klotener Aschenbecher

Die Kohlmeisen bleiben das ganze Jahr über im Unterland und beweisen dabei eindrücklich ihre Lernfähigkeit.
Trotz Spardruck: Wenn tierische Gäste ein Zuhause benötigen, dann sind die Verantwortlichen der Schluefweg-Anlage auch grosszügig. Jüngstes Beispiel: Ein Kohlmeisen-Paar nistet im Aschenbecher beim Eingang zum Hallenbad. Dabei wird das Vogelpaar bei der Aufzucht ihres Nachwuchses mit einem unübersehbaren Hinweis vor Störern geschützt.
Nach Angaben von Martin Preiswerk sind Kohlmeisen Höhlenbrüter, die im Siedlungsraum mitunter ihre Lernfähigkeit beweisen würden, indem sie auch aussergewöhnliche Orte als Brutnest auswählen. Der Präsident des Klotener Naturschutzvereins hält aber auch fest: «Bestimmt würde das Weibchen für ihren Nachwuchs eher einen Nistkasten bevorzugen, wo sie ihre acht bis zwölf Eier ausbrüten könnte.» Kohlmeisen kommen in der Schweiz sehr häufig vor, wie eine von BirdLife initiierte Zählung eben wieder gezeigt hat. Am häufigsten sieht man sie in Parks, Kleingärten, im Wald und fast in jedem Garten. Sie sind das ganze Jahr bei uns und haben meistens eine Jahresbrut von April bis Mai.

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