Auch im zweiten Jahr in der Swiss League startet der EHC Kloten enttäuschend in die neue Saison. So ist man nach einem 0:3 im Cup schon nicht mehr dabei.
Es ist eine schöne Tradition: Jeweils vor dem ersten Ernstspiel präsentiert sich die Mannschaft in den Gängen der Swiss Arena ihren Fans. So war es auch nach dem Testspiel gegen die Löwen Frankfurt, das zwar mit 4:6 verloren ging, aber niemand so genau interessierte. Nie sonst kommt man den Spielern nämlich so nahe. Diese Chance wird denn auch ausgiebig genutzt. Chantale und Lia zum Beispiel wollen von allen Spielern eine Unterschrift. Unter den Fans ist auch Stefanie Wetli, Verteidigerin im Frauen-Eishockeynationalteam. Sie verspricht, auch diese Saison wieder ihren Bruder Adrian zu unterstützen, der für den EHC Kloten stürmt.
Diese Unterstützung ist denn auch nötig, wie das Cupspiel vom Dienstag gegen die Rapperswil-Jona Lakers gezeigt hat. Vor dem gegnerischen Tor fehlten nämlich die Abschlüsse, Chancen waren einige vorhanden. Und so kann Kloten-Trainer Per Hanberg mit dem Resultat nicht zufrieden sein, wie er nach dem Spiel sagt. «Wir haben 60 Minuten alles versucht, dennoch hatte Rapperswil die Treffer, wir nicht.» Damit verabschieden sich die Unterländer bereits nach der ersten Runde aus dem Cup. Schon morgen Freitag gilt es mit dem Meisterschaftsspiel beim HC Thurgau ernst. Ein starker Gegner, wie Stürmer Romano Lemm sagt. «Thurgau hat sehr viel Energie und geht intensiv auf jeden Puck.»
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