Und zum Schluss: «Sinseveser e stei bein»

Sein Markenzeichen war der Schlusssatz: Keine Sitzung, die Gemeinderatspräsident Walter Beer (SVP) nicht in seiner Muttersprache, dem Rätoromanischen, genauer: dem im Bündner Oberland gesprochenen Sursilvan, schloss. Am Dienstag beendete er nicht
nur die Sitzung in seiner Muttersprache, er beendete auch seine zwölfjährige Tätigkeit im Gemeinderat.
Abschied nehmen hiess es auch für sechs weitere Gemeinderäte, die sich allesamt nicht mehr für eine weitere Amtsperiode aufstellen liessen. Es sind dies: Karl Egg (SP, 16 Jahre Gemeinderat), Ueli Streuli (SVP, 12 Jahre), Martin Jegge (EDU, 8 Jahre), Ueli Enderli (SVP, 8 Jahre), Sven Heinzelmann (SVP, 4 Jahre) und Roger Fromm (Parteilos, 1 Jahr). Neben einem Blumenstrauss und einer Flasche Wein erhielten sie von Gemeinderatspräsident Walter Beer auch eine Pfeffermühle, die er mit den Worten überreichte: Falls es mal an Würze in der Politik fehle, könne man wenigstens das Essen pfeffern. In den jeweils kurz bis sehr kurz gehaltenen Abschiedsreden mahnte Ueli Streuli (SVP) aber auch: «Geht fair miteinander um und macht Politik für das Wohl der Klotener Bevölkerung und nicht für euer jeweiliges Parteibuch.»
Danach schloss Walter Beer die letzte Sitzung der 13. Legislatur wie gewohnt in seiner Muttersprache: «Sinseveser e stei bein.» Oder auf Mundart: «Uf widerluege und machets guet.» (dj.)

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