Trainingssamstag mit den unter 16-Jährigen

Bundesratsentscheide mitverfolgen, kantonale Regelungen berücksichtigen, die Schutzkonzepte der Sportverbände konsultieren, mit den Behörden die Verfügbarkeit der Hallen abklären – nicht immer ganz einfach, dabei den Durchblick zu behalten. Aber für den Turnverein Kloten war immer klar, dass man den Mitgliedern und insbesondere den Kindern und Jugendlichen das anbieten möchte, was pandemiebedingt erlaubt ist. Wer noch nicht 16 Jahre alt ist, darf sich momentan glücklich schätzen. Sie dürfen ihrem sportlichen Hobby weiterhin nachgehen, natürlich unter den bekannten Hygiene- und Schutzmass­nahmen und Maskenpflicht.
So stand auch dem Trainingssamstag der Geräteturner und -turnerinnen vom vergangenen Samstag nichts im Weg. Die Kinder freuten sich sehr, und auch die Eltern waren wahrscheinlich froh, ihre Kinder wieder einmal am Wochenende aus dem Haus zu haben. Terminüberschneidungen sind momentan rar, sodass mit Ausnahme eines Mädchens alle anwesend waren. Zwei Turnerinnen wurden sogar pünktlich am Freitag um Mitternacht aus der Schulklassenquarantäne entlassen. Die Wettkampfsaison, die im März startet, ist in Vorbereitung inklusive verschiedene Durchführungsvarianten. Nach dem Motto «die Hoffnung stirbt zuletzt» trainieren auch die Trainer und Trainerinnen mit ihren Kindern auf dieses Ziel hin. Der Trainingssamstag wurde genutzt, um an allen fünf Geräten an den Elementen zu feilen, zu korrigieren und um die Wettkampfübungen zu präsen­tieren.
Voller Energie und Motivation kämpften sich die Kinder tapfer durch das anstrengende Programm. Kopf und
Körper wurden ebenfalls arg gefordert, am schlimmsten aber sind jedoch immer die Hände, die am Reck, an den Schaukelringen und am Barren schmerzhaft strapaziert werden. Aber mit Blasen an den Händen macht jede und jeder irgendwann in der Turnkarriere seine ersten Erfahrungen. Am Mittag konnte dank mildem Wetter der mitgebrachte Zmittag draussen unter dem gelb gefärbten Saharastaubdeckel genossen werden. Das gemeinsame Nachtessen im Vereinshaus wurde aufgrund der Corona-Situation jedoch abgesagt. So wurden die Kinder mit einem Stück Kuchen verabschiedet und glücklich, aber müde den Eltern über­geben.  Nicole Volkart

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