Stadt Kloten setzt auf Umfragen

Es ist auffallend: Die Stadt Kloten ergründet immer häufiger die Meinung der Einwohner in Umfragen. Das hat einen guten Grund: Man will näher zur Bevölkerung.

659 Klotenerinnen und Klotener haben im letzten Jahr an der Online-Umfrage zur Zukunft Klotens teilgenommen. Ein Erfolg, wie der Stadtrat damals sagte. Auch weil die durchaus wichtigen Fragen für die Zukunft nun breit abgestützt sind. Seither scheint man in der Stadt das neue Werkzeug lieb gewonnen zu haben. Allerdings sind die jüngst gestellten Fragen von weit geringerer Tragweite. Bei der Umfrage zum Erlebnisspielplatz in Egetswil ging es vor allem um die Toilettenanlage. Seit Kurzem darf die Bevölkerung auch zur Ausgestaltung des Dorfplatzes in Egetswil online Stellung nehmen.


Nach Angaben von Marc Osterwalder, Leiter des Bereichs Lebensraum und Sicherheit, entsprechen die Online-Umfragen der vom Stadtrat festgesetzten Strategie. «Er will die Bevölkerung vermehrt in Entscheide mit einbeziehen.» Damit kommt die Exekutive ihrer Vision «Kloten verbindet», die über den strategischen Leitlinien steht, einen bedeutenden Schritt näher. Und die Resonanz der Bevölkerung ist durchwegs positiv. Osterwalder: «In den Kommentarzeilen zu den Umfragen danken nicht wenige dafür, dass sie an der Umfrage teilnehmen durften.» Einer Umfrage notabene, die die Stadt neben internen Kosten gerade mal 49 Franken kostet. Trotzdem will der Stadtrat vorderhand nicht ganz auf teure Flyer und Publikationen verzichten. Osterwalder: «Wir wollen auch die Meinung von älteren, digital weniger affinen Einwohnern haben.» 

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