Zahlreiche aussergewöhnliche Beobachtungen kann Alex Baumgartner in seinem Garten machen: Gleich sechs junge Spiegel-Meisen werden derzeit von den Elterntieren aufgezogen. «So etwas bekommt man nicht alle Tage zu sehen», meint der Klotener Leser, der uns das Bild zugeschickt hat. Tatsächlich muss man schon genau hinsehen, denn die Singvögel sind mit rund 14 Zentimeter eher klein. Dennoch ist die Kohlmeise, wie die Spiegel-Meise eigentlich heisst, in der Schweiz weit verbreitet. Gemäss der Vogelwarte Sempach ziehen jedes Jahr zwischen 400 000 und 550 000 Paare ihre Jungen gross. Als gute Kletterer beschaffen sie sich ihre Nahrung, vor allem Insekten und Samen, hauptsächlich im Gehölz. Es seien anpassungsfähige Tiere, die häufig in der Nähe menschlicher Siedlungen wohnen und gerne das Futterangebot des Menschen annehmen würden, schreibt die Vogelwarte weiter. (dj.)
