Samichlaus: «Danke, dass ihr euch die Zeit nehmt»


Am Dienstag fand die letzte Gemeinderatssitzung des Jahres statt. Und wer hätte diese besser einleiten können als der, dem der Tag, der 6. Dezember, eigentlich gewidmet ist: der Samichlaus?


Mit einem lauten Glockenschlag wurde die letzte Gemeinderatssitzung des Jahres eingeleitet. Doch statt reger Politdiskussionen marschierte der Samichlaus mit dem Schmutzli in den Stadtsaal. Nach einer längeren Begrüssungsrunde – es waren ja immerhin 29 Gemeinderatsmitglieder anwesend – und viel Händeschütteln setzte er zu einer Rede an: «Liebe Sami­chlausfreunde, es freut mich, nach zwei Jahren wieder herkommen zu können», erklärte er lächelnd. Aber nicht nur für ihn war es eine Freude, sondern ebenso für die Anwesenden, denn der Samichlaus ist immer auch eine willkommene Abwechslung. Weiter ging er auf die Geschichte seines Vorbildes ein, nämlich des Bischofs Nikolaus von Myra, der 345 nach Christus in der Türkei lebte. Er war dafür berühmt, den Menschen zu helfen und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Das sollte auch die Aufgabe der Politiker sein, meinte der Samichlaus und legte sein grosses, rotes Buch auf das Rednerpult. Doch Kritik folgte keine, ganz im Gegenteil. Er bedankte sich herzlich beim Gemeinderat für den unermüdlichen Einsatz: «Danke, es ist nicht selbstverständlich, dass ihr euch den Aufgaben stellt und diese Zeit aufwendet.» Der Einzige, den er namentlich erwähnte, war Peter Nabholz (FDP) wegen seiner dringlichen Vorstösse. Abschliessend wünschten Samichlaus und Schmutzli allen Anwesenden eine schöne Adventszeit und eine erfolgreiche Sitzung. Zur Stärkung gab es für alle noch einen Grittibänz.

Monika Abdel-Meseh

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