Post erzielt 267 Millionen Franken Quartalsgewinn

In den ersten drei Monaten des Jahres 2017 erzielte die Post einen Konzerngewinn von 267 Millionen Franken (Vorjahr: 192 Millionen Franken). Das Betriebsergebnis nahm von 207 Millionen Franken auf 333 Millionen Franken zu. Diese Steigerung ist in erster Linie auf einmalige Realisierungsgewinne aus dem Verkauf zweier Aktienportfolios im Finanzdienstleistungsmarkt zurückzuführen, teilt die Post mit. Der Betriebsertrag stieg leicht um 2,7 Prozent auf 2125 Millionen Franken.

«Das Ergebnis des ersten Quartals zeigt, dass die eingeleiteten Effizienzmassnahmen, aber auch die Weiterentwicklung unserer Dienstleistungen greifen», wird Susanne Ruoff, Konzernleiterin der Schweizerischen Post, in einer Mitteilung zitiert. «Trotz des guten Starts bleibt die Transformation der Post eine anhaltende und langfristige Aufgabe, denn der Druck auf die Konzernbereiche ist aufgrund struktureller Veränderungen im Marktumfeld unverändert hoch.»

Briefgeschäft ist weiterhin rückläufig
PostMail erzielte im ersten Quartal 2017 ein Betriebsergebnis von 105 Millionen Franken, 7 Millionen Franken weniger als im Vorjahreszeitraum. Generell fielen die Mengenrückgänge im Vorjahresvergleich aufgrund zweier zusätzlicher Arbeitstage geringer aus. Die Zahl der adressierten Briefe lag 1,9 Prozent unter dem Vorjahresniveau (Vorjahr: –3,3 Prozent). Auch die Menge zugestellter Zeitungen entwickelte sich mit –1,9 Prozent rückläufig (Vorjahr: –2,3 Prozent). Der Betriebsaufwand von PostMail fiel tiefer aus, dies vermochte den Rückgang des Betriebsertrags auf 738 Millionen Franken (Vorjahr: 761 Millionen Franken) jedoch nicht vollständig zu kompensieren.

Paketmenge nimmt weiter zu
PostLogistics erwirtschaftete ein Betriebsergebnis von 27 Millionen Franken und lag damit 3 Millionen Franken über dem Vorjahreswert. Die um 6,5 Prozent höhere Paketmenge (Vorjahr: 3,9 Prozent) war massgeblich für die positive Ergebnisentwicklung verantwortlich. Der Betriebsertrag stieg um 11 Millionen Franken auf 392 Millionen Franken und übertraf die leichte Zunahme beim Aufwand.

Poststellen und Verkauf erzielte im ersten Quartal 2017 ein Ergebnis von –46 Millionen Franken. «Dank dem Umbau des Poststellennetzes ist es der Post gelungen, die Einbussen im Kerngeschäft bei Briefen, Paketen und Einzahlungen aufzufangen», heisst es in der Mitteilung weiter. Am Schalter entgegengenommene Einzahlungen gingen um 4,5 Prozent zurück. Der Betriebsertrag nahm mit 293 Millionen Franken gegenüber dem Vorjahr um 15 Millionen Franken ab. (pd. / Foto: mai.)

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