PJZ-Brand: Polizei geht von Brandstiftung aus

In der Nacht von Sonntag auf Montag kam es zu einem Brand auf der Baustelle des Polizei- und Justizzentrums (PJZ) im Kreis 4. Wie die Stadtpolizei Zürich in einer Mitteilung schreibt, sei dabei ein hoher Sachschaden entstanden. Verletzt wurde niemand. Mehrere hundert Haushalte und der öffentliche Verkehr waren betroffen. Die Stadtpolizei Zürich sucht Zeuginnen und Zeugen.

Kurz nach 02.30 Uhr meldeten Angestellte der SBB dass auf der Baustelle des Polizei- und Justizzentrums mehrere Container brennen würden. Durch das Feuer geriet eine Mittelspannungstrafoanlage (22‘000 Volt) des EWZ in Brand. Um den Brand zu löschen, musste kurzfristig die Stromzufuhr bei den umliegenden Gebäuden unterbrochen werden. Das hatte zur Folge, dass über 1‘000 EWZ-Anschlüsse für rund zwei Stunden ohne Strom waren.

Abklärungen deuten auf Brandanschlag hin
«Erste Abklärungen der ausgerückten Brandermittler der Kantonspolizei, von Detektiven der Stadtpolizei Zürich sowie des Forensischen Instituts Zürich zeigten, dass von einem Brandanschlag ausgegangen werden muss», heisst es in der Mitteilung. Im Einsatz standen auch zwei Brandmittelspürhunde der Kantonspolizei Zürich. Der Sachschaden beläuft sich aufgrund von ersten Schätzungen auf über 200‘000 Franken. Kurzzeitig fiel auch der Tram- und Busverkehr zwischen Stauffacher und Hardplatz aus (Linie 8 und Bus 31).

Zeugenaufruf
Personen, die in der Nacht auf Montag, 3. Juli 2017, ca. zwischen 02.00 Uhr und 03.00 Uhr verdächtige Wahrnehmungen rund um die Grossbaustelle des PJZ, Hohlstrasse 150, gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Stadtpolizei Zürich, Tel. 0 444 117 117, zu melden. (pd.)

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