Pistenausbau: Volksreferendum steht


Nach dem knappen Ja im Kantonsrat zum Pistenausbau des Flughafens Kloten hatte die Bürgerinitiative «FAir in Air» das Volksreferendum ergriffen. Dieses kommt nun zustande, wie der Verein schreibt. Es seien über 2000 Unterschriften mehr als benötigt gesammelt worden. Ende Oktober ist die 60-tägige Sammelfrist abgelaufen. 5100 Unterschriften hat das Referendumskomitee für ein Nein zum Pistenausbau aus 134 von insgesamt 160 Gemeinden gesammelt. Nötig waren 3000 Unterschriften. Fair in Air hatte mit Unterstützung der Parteien zusätzlich zum Kantonsratsreferendum das Volksreferendum ergriffen gehabt. Die Verantwortlichen zeigen sich erfreut über den Etappenerfolg. «Das Zustandekommen des Volksreferendums zeigt ganz klar: Viele, viele Menschen im Kanton Zürich wollen nicht noch mehr Lärm, noch mehr Schadstoffe und noch mehr Flüge am Zürcher Himmel», sagt Kantonsrat Urs Dietschi von Fair in Air. «Unsere Sammelaktivitäten, gemeinsam mit den Parteien, waren erfolgreich.»
Das Zustandekommen des Volksreferendums hat handfeste Vorteile für die Ausbaugegner: Die Gründe für das Nein zum Pistenausbau müssen nun auch in den Abstimmungsunterlagen publiziert werden. (pd.)

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