Nach Brand in Kloten: Evakuierte müssen in Asylheim bleiben

So haben sich die 13 evakuierten Personen die kommenden Weihnachtstage sicherlich nicht vorgestellt. Nach dem Brand im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses am Samstag, 2. Dezember, in Kloten, können die vorübergehend in der Asylbewerberunterkunft Rankstrasse untergebrachten Personen weiterhin nicht in ihre Wohnung zurück. Nach Angaben von Stadträtin Gaby Kuratli dürfte es Ende Januar werden, bis der grösste Teil der Evakuierten zurück kann. «Bis dahin sollten die Wohnungen soweit saniert sein», so die Sicherheitsvorsteherin. Noch länger unbewohnbar bleibt die Wohnung im Erdgeschoss, wo der Brand ausgebrochen war. Kuratli: «Hier muss eine umfangreiche Sanierung vorgenommen werden.»
Ausgebrochen ist der Brand in ­einer Parterrewohnung. Nachdem rund zehn Personen, die sich im Haus aufgehalten hatten, evakuiert waren, konnte die Feuerwehr Kloten die Flammen rasch unter Kontrolle bringen. Die geretteten Personen wurden anschliessend durch die aufgebotenen Rettungsdienste im Grossraumrettungswagen kontrolliert. Zwei Personen mussten mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht werden. Eine Person konnte das Spital am Sonntag, die zweite Person am Montag wieder verlassen. Weil das Haus vorübergehend nicht mehr bewohnbar ist, musste die Stadt für 12 Personen eine Unterkunft suchen. Kurzfristig konnten sie im Hotel Allegra untergebracht werden. Seit vorletztem Sonntag sind sie nun in der Asylunterkunft Rankstrasse einquartiert. An der Liegenschaft an der Zielgasse ­entstand nach Polizeiangaben ein geschätzter Sachschaden von mehreren hunderttausend Franken.(dj.)

 

 

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