Label gegen Littering zieht positive Zwischenbilanz

Das No-Littering-Label der IG saubere Umwelt (IGSU) zeichnet seit Mai 2017 Städte, Gemeinden und Schulen in der ganzen Schweiz aus, die sich mit gezielten Massnahmen gegen Littering einsetzen. Eine Umfrage nach dem ersten halben Jahr zeigt: Das Label erfüllt seinen Zweck und unterstützt Institutionen auf vielseitige Weise bei ihrem Engagement gegen Littering.

Schweizweit hat die IGSU seit Mai 2017 insgesamt 20 Städten, 18 Gemeinden und 27 Schulen mit dem No-Littering-Label ausgezeichnet. Um das Label zu erhalten, müssen sich die Institutionen zu einem Anforderungskatalog bekennen und ein Leistungsversprechen abgeben, in dem sie aufzeigen, welche Massnahmen gegen Littering sie im entsprechenden Kalenderjahr durchführen.
Eine Umfrage nach dem ersten halben Jahr zeigt nun, dass das Label seine Hauptaufgabe erfüllt und seine Träger bei der Öffentlichkeitsarbeit wirksam unterstützen kann. So war beispielsweise Frédéric Mazanek, Mitarbeiter Bauamt in Sion, erstaunt über das grosse Medienecho nach dem Erhalt des Labels: «Wir waren äusserst positiv überrascht über die vielen Rückmeldungen, die wir erhielten. Es meldeten sich auch viele Gemeinden und Schulen aus der Region, die uns gratulierten und sich erkundigten, welche Massnahmen gegen Littering wir ergriffen haben, sodass wir das Label erhalten haben.»

Unterstützung in der Öffentlichkeitsarbeit
Die Umfrage bestätigt auch, dass der Erhalt und die Verwendung des Labels die Institutionen dabei unterstützen kann, ihr Engagement gegen Littering verstärkt an die Öffentlichkeit zu tragen. Gleichzeitig ist bei vielen Institutionen das Thema Littering durch das Label wieder präsenter geworden. Beispielsweise hat Florian Brodbeck, Schul- und Betriebsleiter der Sekundarschule Erlenbach Herrliberg, diesbezüglich positive Erfahrungen mit dem Label gemacht: «Das Label hat unseren Bemühungen neuen Schub gegeben. Gleichzeitig freuen wir uns, dass wir im Label eine Unterstützung haben, um unser Engagement bekannt machen zu können.»

Motivation für ein langfristiges Engagement
Schliesslich zeigt die Umfrage, dass die Anerkennung für den geleisteten Einsatz die Label-Träger anspornen kann, weiter am Ball zu bleiben und die eigenen Massnahmen gegen Littering zu optimieren. «Der Erhalt des Labels motiviert uns dazu, auch zukünftig unsere Massnahmen zu überdenken und diese langfristig auszulegen», erläutert Gion Hagmann, Leiter DLZ Infrastruktur der Gemeinde Thalwil.  Als Initiantin des Labels freut sich Nora Steimer, Geschäftsleiterin der IGSU, über die vielen positiven Rückmeldungen: «Die grösste Schwierigkeit im Kampf gegen Littering ist die Tatsache, dass ein einmaliger Einsatz nicht ausreicht, sondern dass sehr viel Ausdauer gefragt ist. Wenn das Label die Verantwortlichen unterstützen und sie motivieren kann weiterzumachen, haben wir unser Ziel erreicht. Aufgrund all der Rückmeldungen bin ich überzeugt, dass wir diesbezüglich auf einem guten Weg sind.» (pd./Foto: zvg.)

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