Die Kantonspolizei Zürich hat mit Unterstützung von kommunalen Polizeikorps zwischen dem 20. August und dem 16. September im Bereich von Schulhäusern und Kindergärten zahlreiche Kontrollen zum Schulanfang durchgeführt. Dabei wurden knapp 10 000 Motorfahrzeuglenkende wegen Überschreitens der signalisierten Höchstgeschwindigkeit im Bereich von Schulhäusern und Kindergärten mit einer Ordnungsbusse gebüsst, wie die Kantonspolizei mitteilt. 124 Lenkende seien deswegen an das entsprechende Statthalteramt verzeigt und gegen 11 Fahrzeugführende sei eine Strafanzeige an die zuständige Staatsanwaltschaft eingeleitet worden. Der Spitzenreiter wurde innerorts bei einer signalisierten Geschwindigkeit von 50 Stundenkilometern mit 94 Stundenkilometern gemessen. Rund 130 Mal gewährten Motorfahrzeuglenkende den Vortritt an Fussgängerstreifen nicht und über 400 Fussgängerinnen und Fussgänger mussten wegen Missachtung von Verkehrsregeln belehrt oder gebüsst werden.
Die Schwerpunktaktion hatte das Ziel die Schülerinnen und Schüler als jüngste und schwächste Verkehrsteilnehmer zu schützen. Bei dieser Aktion wurden vor allem folgende drei Elemente kontrolliert bzw. ahndet: die Geschwindigkeit der Fahrzeuglenkenden, das Gewähren des Vortritts bei Fussgängerstreifen verbunden mit sichtbarer polizeilicher Präsenz sowie das Missachten von Verkehrsregeln durch Fussgänger. (pd.)