Kloten: Auch Rechnung 2023 sieht gut aus

Der Gemeinderat hat am Dienstagabend auch die Rechnung 2022 einstimmig verabschiedet. Interessant ist dabei aber weniger, wie gut der Abschluss im vergangenen Jahr war, als vielmehr, wie sich die finanzielle Situation Klotens in diesem Jahr entwickelt. Und dazu hat Stadtrat Mark Wisskirchen (EVP) bereits Konkretes durchblicken lassen: «Wir stehen abschlussmässig wieder dort, wo wir vor Corona waren», sagt der Finanzvorstand. Und er fügt an: «Das ist nicht selbstverständlich und ist auf unsere Ausgabendisziplin zurückzuführen.» Auf Nachfrage spricht Wisskirchen von einem derzeitigen Plus von 14 Millionen Franken.
Knapp 3000 Franken pro Kopf
Die Rechnung 2022 hatte mit einem Plus von 36,2 Millionen Franken abgeschlossen. Budgetiert war ein Minus von 2,8 Millionen Franken. Wie Peter Nabholz (FDP) ausführte, gingen davon 22,5 Millionen gleich wieder weg. «Dass wir in Kloten die erwirtschafteten Erlöse nicht im vollen Umfang behalten können, dafür sorgt der kantonale Finanzausgleich», so der GRPK-Präsident. Zu gerne hätte man einen Teil dieser Gelder dazu verwendet, um die finanzpolitische Reserve weiter zu äufnen. Doch das ist aufgrund der negativen Budgetierung nicht erlaubt, und so beläuft sie sich auf derzeit 17,5?Millionen. Geplant ist eine Äufnung auf 90 Millionen als Reserve für schwierigere Zeiten. Dennoch darf sich jeder Klotener freuen, denn das Nettovermögen (Finanzvermögen abzüglich Fremdkapital) beträgt 61,3 Millionen. Heruntergebrochen auf die knapp 21?000 Einwohnerinnen und Einwohner, ergibt dies ein Pro-Kopf-Nettovermögen von 2933.16 Franken.

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