Kein Impfzentrum in Kloten geplant

Das einzige Impfzentrum im Zürcher Unterland dürfte in der Stadthalle in Bülach eingerichtet werden. Nach Angaben von Roland Engeler, Leiter Bevölkerung und Sicherheit bei der Stadt Bülach, sei aber noch nichts fix, wie er gegenüber dem «Zürcher Unterländer» ausführt. Klar ist dagegen, dass in Kloten, das ebenfalls ein guter Standort gewesen wäre, nichts dergleichen geplant ist, wie Roland Keil, Bereichsleiter Gesundheit und Alter bei der Stadt Kloten, auf Anfrage erklärt.
Inzwischen konnten sich Risiko­pa­tienten, also über 75-Jährige und solche mit schweren Vorerkrankungen, im Kantonsspital Winterthur und im Stadtspital Triemli impfen lassen. Sie erhielten dabei den Impfstoff von
Pfizer/BioNTech. Mit der Zulassung des Impfstoffs von Moderna, der einfacher zu handhaben ist, konnten sich inzwischen Risikopatienten in 125 Arztpraxen im Kanton impfen lassen. Auch in Kloten erhielten mindestens 100 Patienten eine Impfdosis, wie Recherchen des «Klotener Anzeigers» ergaben. Doch vorerst scheint Schluss zu sein, denn es mangelt an genügend Impfstoff. Wie die Gesundheitsdirektion schreibt, sollen aber noch in diesem Monat weitere 250 Praxen mit jeweils 100 Impfdosen beliefert werden.
Nachdem die Umsetzung des Impfprogramms bisher nach Plan ver­laufen ist, hat das Bundesamt für
Gesundheit (BAG) die Kantone kürzlich über eine zweite Lieferverzögerung der ursprünglich geplanten Liefermengen des Impfstoffs von Pfizer/BioNTech informiert. Konkret stehen dem Kanton Zürich bis Ende Februar statt rund 113?000 noch rund 90?000 Impfdosen dieses Impfstoffs zur Verfügung. Da alle Impfdosen zugeteilt sind, erfordere dies eine Anpassung des Impf­programms, schreibt der Kanton. Er will deshalb die Zweitimpfungen in den Heimen verschieben. (dj.)

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