Hardwald-Turm jetzt mit Hinweistafel

Den Säntis kennen viele. Nicht wenige können ihn beim Ausblick vom neu erbauten Hardwald-Turm auch zeigen. «Dort drüben», heisst es dann und der Arm schwenkt in Richtung Osten, wo die gewaltigen Sendeantenne wie eine feine Nadel aus dem Bergmassiv ragt. Und auch die Churfirsten kennen viele, aber ihre Namen sind nicht mehr jedermanns Sache. Ähnlich verhält es sich mit einem Blick in Richtung Süden, dort, wo sich die Alpen erheben. Der Tödi ist auch da unverkennbar, gar das Vrenelis-Gärtli auf dem Glärnisch wird oft erkannt. Aber wo sich der Bifertenstock oder der Clariden, geschweige denn der Piz Nair oder die Grossen Windgällen befinden, können viele nicht mehr sagen. Auch beim Blick Richtung Westen ist nicht immer alles klar: «Das soll der Eiger sein?», meinte ein erstaunter Besucher, als ihm jemand das Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau zu erklären versucht. Zuweilen konnte auf dem letzten Sommer eröffneten Turm ein heiteres Rätselraten um die Bergnamen beobachtet werden, der Alt und Jung gleichermassen verband.
Inzwischen sorgen aber Hinweistafeln für Klarheit. Auf den Fotografien sind nicht nur die Berge bezeichnet, sondern ebenso die Orte in der näheren Umgebung oder kleinere Erhebungen wie beispielsweise der Äntschberg in Kloten. Bezeichnet wurden aber auch die Kehrichtverbrennungsanlage Hagenholz, der Prime Tower, das Tanklager in Rümlang oder die Piste 14/32. Und angegeben ist jeweils nicht nur die Höhe über Meer, ­sondern ebenso die Distanz vom Hardwald-Turm. «Die Hinweistafeln sollen wirkliche Orientierungshilfen sein», begründet Philipp Maurer, Stadtrat von Wallisellen und Präsident des Forstreviers Hardwald und Umgebung, die umfangreiche Beschriftung der Bilder.

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