Glattalbahn: Unerwartete Abnutzungen festgestellt

Im Rahmen von periodischen Kontrollen an der Glattalbahn-Infrastruktur wurden vergangenen Herbst oberflächliche Veränderungen am Gleisoberbau festgestellt. Eine erste ­summarische Analyse habe keine eindeutigen Erkenntnisse geliefert, schreibt die Verkehrsbetriebe Glattal AG in ­einer Mitteilung. In den letzten Monaten wurde deshalb der Zustand des ­gesamten Gleisoberbaus umfassend erhoben und wird nun ausgewertet. Gestützt darauf sollen dann Massnahmen ergriffen werden. Der sichere Betrieb der Glattalbahn sei gewähr­leistet.
Zwischen 2006 bis 2010 war die erste Etappe der Glattalbahn schrittweise in Betrieb genommen worden. Wie sämtliche Bahnanlagen wird auch die Infrastruktur der Glattalbahn seither regelmässig überprüft und ge­wartet. Im Rahmen dieser Arbeiten ­wurden im Herbst 2020 erstmals an mehreren Stellen des Gleisoberbaus (bestehend aus Fundament, Schwellen sowie Schienen) Unregelmässigkeiten festgestellt. Dabei handelt es sich hauptsächlich um lokal feststellbare, minimale Einsenkungen unter Belastung sowie verstärkte Korrosion der Schienenbefestigungen.
Nachdem erste Untersuchungen der festgestellten Veränderungen am Gleisoberbau noch keine eindeutigen Antworten geliefert hatten, wurde der Gesamtzustand in den letzten Monaten umfassend erhoben. Die gewonnenen Daten deuten nach erster Begutachtung auf eine vorzeitige Alterung der Anlage hin. Sie zeigten aber auch, dass der sichere Betrieb der Glattalbahn zu jeder Zeit uneingeschränkt gewährleistet sei. Die Daten werden aktuell ausführlich ausgewertet, um ein detaillierteres Bild ?zu erhalten. Die daraus abzuleitenden Massnahmen werden voraussichtlich bis Ende Jahr vorliegen.

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