Fall Aaltonen: Keine Konsequenzen fürs Team

Wegen des Dopingfalls ist Miro Aaltonen weg. Doch der EHC Kloten hat rasch Antworten gefunden. Klar ist auch, dass dem Team kein Punkteabzug droht. Der Fall Aaltonen hat die Unterländer Eishockeyszene erschüttert. Ausgerechnet der Topscorer des EHC Kloten musste letzten Freitag per sofort die Mannschaft verlassen. Nun stellt sich auch die Frage, hat die drohende Sperre Aaltonens auch Konsequenzen für das Team – droht gar ein Punkteabzug? Der «Klotener Anzeiger» hat bei Ricardo Schödler und der Swiss Sport Integrity nachgefragt. Der Kloten-Sportchef sagte, dass es keine Konsequenzen für das Team haben werde, es gebe auch keine Busse für den Verein. Bei Swiss Sport Integrity wird diese Aussage bestätigt: «Das ist korrekt, der potenzielle Verstoss gegen die Anti-Doping-Bestimmungen betrifft nur den Spieler und hat keine Konsequenzen für das Team beziehungsweise den Verein.» Klar scheint auch, dass es in den nächsten Tagen keine weiteren Informationen zum Fall geben wird.  Derweil verabschiedet sich Aaltonen aus Kloten mit den Worten:  «Ich möchte mich in aller Form bei unseren Fans, meinen Mitspielern und dem ganzen Klub und dessen Mitarbeitenden entschuldigen. Mir war es wichtig, nun die Konsequenzen für mein Handeln zu tragen.»
Inzwischen hat der EHC reagiert: Der schwedische Stürmer Pontus Aberg von den Rapperswil-Jona Lakers nimmt die verwaiste Ausländer-Position von Aaltonen ein. Ferner wurde der kanadische Stürmer Jayce Hawryluk als Ersatz für den noch bis mindestens Mitte Februar verletzt ausfallenden Landsmann Tyler Morley verpflichtet.  
Am Freitag (19.45 Uhr, Swiss Arena) kommt es zur Begegnung mit dem 
HC Ajoie. Das am Tabellenende dümpelnde Team darf aber nicht unterschätzt werden. In den drei Begegnungen in dieser Saison konnten die Unterländer lediglich zwei Mal gewinnen. Die erste Begegnung in Pruntrut ging mit 2:5 verloren.

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