EKZ kauft Windstromanlagen

Die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) bauen ihr Windkraftportfolio aus und übernehmen zwei Windparks in Portugal und Deutschland. Die insgesamt neun Windturbinen produzieren jedes Jahr Strom für über 13‘000 Haushalte.
Die EKZ investieren weiter in die erneuerbare Stromproduktion. Sie übernehmen den portugiesischen Windpark Parque Eólico da Marvila I «PESMA I», der rund 120 Kilometer nördlich von Lissabon liegt. «PESMA I» besteht aus sechs Senvion Windturbinen mit einer Gesamtleistung von 12 Megawatt. Der Windpark ist bereits seit 2008 in Betrieb und produziert jährlich 36 Millionen Kilowattstunden Strom. Das entspricht dem Verbrauch von 8000 durchschnittlichen Vierpersonenhaushalten. Verkäuferin ist die schweizerische Smartenergy Invest AG, eine unabhängige Projektentwicklerin und Investorin.

Die EKZ übernehmen zudem den Windpark «Garlipp IV» von der deutschen UKA-Gruppe. Der Windpark befindet sich im deutschen Bundesland Sachsen-Anhalt im Landkreis Stendal auf dem Gebiet der Stadt Bismark – rund 85 Kilometer südöstlich der Stadt Hamburg. Er besteht aus drei Windturbinen des Typs Vestas V117 mit einer Gesamtleistung von 10,4 Megawatt. Garlipp IV ist seit Juni 2017 in Betrieb und wird jährlich rund 23 Millionen Kilowattstunden Strom produzieren. Die EKZ besitzen am selben Standort bereits die Windparks Garlipp I, II und III. Über die Kaufpreise für die neun Windturbinen wurde Stillschweigen vereinbart.
Mit dem Kauf von «PESMA I» und «Garlipp IV» halten die EKZ Mehrheitsbeteiligungen an insgesamt 16 europäischen Windparks: sieben in Deutschland, fünf in Frankreich und vier in Portugal. Mit den Beteiligungen sichern sich die EKZ langfristig den Zugang zu erneuerbaren Energien in Europa. (pd./Foto ajm.)

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