VBG, Regierungsrat und Empa wollen auf der Buslinie 759 innovative Projekte umsetzen. Die Tür für weitere ist weit offen.
Sie sei gern an diesem Ort, sagte FDP-Regierungsrätin Carmen Walker Späh in der ehemaligen Hangarhalle 3 des Flugplatzes Dübendorf – die als erster Teil des geplanten Zürcher Innovationsparks umgestaltet worden ist. «Das Flair wird spürbar in dieser Wiege der Schweizer Luftfahrt», sagte sie bei der Vorstellung eines Projekts, das, so die gemeinsame Hoffnung der Beteiligten, zum Überflieger werden soll. Innovationen für den öffentlichen Verkehr, die hier hoffentlich entstünden, würden zu markt-
fähigen Produkten und damit zu Jobs führen, sagte die Volkswirtschafts-
direktorin. Und sie sei froh um die «Geburtshilfe», von der alle profitieren würden.
Die Hilfe besteht aus einem «Feldlabor», wie es VBG-Direktor Matthias Keller nennt. Denn auf der Buslinie 759 von Wangen zum Flughafen soll Neues ausprobiert werden: Die VBG haben die 13,5 Kilometer lange Strecke zum Testlabor für öV-Projekte gemacht. Bereits wird hier die «Bea-con»-Technik zur Fahrgastinformation getestet. Vier weitere Projekte sind in Planung. Dass genau die Linie 759 als Testlabor auserkoren wurde, ist kein Zufall: Sie führt am geplanten Innovationspark vorbei und bedient sogar eine danach benannte Haltestelle. Ausserdem ist sie das zweitbeste Pferd im Stall der VBG: 2017 beförderte sie 2,4 Millionen Passagiere, ist bezüglich der Nachfrage somit die zweitstärkste der 52 VBG-Buslinien.
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