EHC Kloten: Neun Spiele, neun Siege

Die Bilanz Klotens in dieser Saison gegen das Farmteam der ZSC Lions ist blitzsauber. In total neun Begegnungen (fünf in der Qualifikation, vier im Playoff) gab es neun Siege. Das war auch schon einmal anders gewesen. Zum Beispiel beim Start ins Playoff 2020: Da verlor Kloten sein erstes Heimspiel 1:4.
Die GCK Lions mussten wegen der Renovation ihrer Halle in Küsnacht nach Oerlikon ausweichen. Dass sie es in zwei Partien nicht einmal schafften, «ausverkauft» zu melden, war erstaunlich und enttäuschend. Die Tickets für die 857 Plätze, die vorhanden waren, wären doch alleine von den Klotener Anhängern gekauft worden, hätte man die Billette auch wirklich absetzen wollen. Einmal mehr bekam man den Eindruck, dass die Lions gar nicht darauf angewiesen sind, (zahlende) Zuschauer zu haben.
Ein Liniger feierte
Nicht gerade als Mann des gepflegten oder wenigstens überlegten Wortes entpuppte sich Verteidiger Gianluca Burger nach dem Saisonende mit seinem Team. Sie hätten die «huere Chlootener» schon gerne noch ein bisschen länger geärgert. Das war ein verbaler Ausrutscher gröberen Ausmasses. Dass auf der Website der Lions zu lesen ist, GCK habe in drei von vier Spielen gegen Kloten am Sieg geschnuppert, hinterlässt das eine oder andere Fragezeichen. Die Realität auf dem Eis sah ein bisschen anders aus.
GCK-Lions-Coach Michael Liniger erlebte am letzten Playoff-Tag ein Wechselbad der Gefühle. Das Aus in der Serie schmerzte ihn selbstredend, wenn es auch klar war, dass seine Lions nicht wirklich eine Chance auf einen Halbfinalplatz hatten. Aber Liniger hatte auch Grund zur Freude, denn am Samstag, als mit der 2:3-Niederlage das Saisonende definitiv wurde, gewann sein Sohn Elia einen Titel: Mit dem EHC Kloten wurde er Schweizer Meister bei den U15 – gegen die ZSC Lions. (lm.)

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