Die EHC-Führung spürt den Druck der Fans nach den zahlreichen Niederlagen und reagiert mit einem Statement.
Das von Sportchef Larry Mitchell und Headcoach Gerry Fleming vorgegebene Ziel war klar: Möglichst schnell weg vom Abstiegsstrich. Nach 16 Spielen ist das aber nicht gelungen. Die Fans machen deswegen in den sozialen Medien Druck und äussern ihren Ärger. Auch vor diesem Hintergrund hat die Klub-Führung am Dienstag mit einem Communiqué reagiert und darin festgehalten, dass man sich in kleinen Schritten in der National League etablieren wolle. «Es ist unsere Verantwortung, stets einen gesunden Spagat zwischen sportlichem Erfolg und Wirtschaftlichkeit zu schaffen», so Verwaltungsratspräsident Jan Schibli und Vizepräsident Jan Sommerhalder in der gemeinsamen Stellungnahme. Man sei überzeugt, dass das Kader auf diese Saison hin an Qualität und Tiefe gewonnen habe, auch wenn leider noch nie das gesamte Kader vollumfänglich zur Verfügung gestanden habe.
Die beiden Verwaltungsräte betonen, die Prozesse «stets kritisch, aber dennoch realistisch» zu prüfen. Dabei halten sie ganz klar fest: «Ein siebter Ausländer bis zum Saisonende ist Stand heute kein realistisches Szenario. Es werden allerdings diverse Alternativen geprüft, um dem Team zu helfen, die vielen Verletzungen zu kompensieren und den Druck auf möglichst viele Schultern zu verteilen.» Diese Verhandlungsschritte würde auch in Zukunft nicht kommentiert.
Wie finanzieren, ist die Frage
Fakt sei, so die beiden Verwaltungsräte weiter: «Die grosse Herausforderung, vor der wir in Kloten tagtäglich stehen, ist nicht die Antwort auf die Frage, welche Themen wir angehen müssen, sondern wie wir das mit unseren Mitteln tun.» In diesem Sinne gelte es festzuhalten, dass die sportliche Führung rund um Trainer und Sportchef Larry Mitchell einen guten Job machen würden. Dieses Vertrauen gelte selbstverständlich auch für alle Spieler und Mitarbeiter im Backoffice, die tagtäglich für den EHC Kloten ihr Bestes geben würden.
Mehr in der morgigen Ausgabe des Klotener Anzeigers.
