Wenn die Symptome von defekten Stossdämpfern spürbar sind, ist es meist schon zu spät und der Schaden kommt oft teuer zu stehen. Markus Peter, Leiter Technik & Umwelt beim Auto Gewerbe Verband Schweiz (AGVS), erklärt die Gefahr von defekten Stossdämpfern: «Bei Kurvenfahrten oder Ausweichmanövern bricht das Fahrzeug eher aus. Der Bremsweg verlängert sich bei 80 km/h um rund fünf Meter und bei nasser Fahrbahn setzt der Aquaplaning-Effekt früher ein. Ausserdem nutzen sich die Reifen schneller ab.»
Regelmässige Kontrolle – am besten beim Räderwechsel
Schlechte oder defekte Stossdämpfer werden bei Werkstattinspektionen und der MFK erkannt. Ein Nachwippen des Autos nach einer Bremsung oder einem Schlagloch kann ein erstes Anzeichen für abgenutzte oder beschädigte Stossdämpfer sein. «Wer Schäden an den Stossdämpfern vermutet oder ungewöhnliche Geräusche hört, sollte im Interesse der eigenen Sicherheit und derjenigen der anderen Verkehrsteilnehmer einen Experten zurate ziehen», rät Markus Peter. Wird die Reparatur rechtzeitig veranlasst, sind keine hohen Rechnungen zu befürchten. Ignoriert man jedoch defekte oder abgenutzte Stossdämpfer, kann das Fahrwerk mitsamt den Reifen in Mitleidenschaft gezogen werden und es wird erfahrungsgemäss teuer. Wer sicher und komfortabel unterwegs sein will, lässt bei seinem Auto regelmässig die Stossdämpfer von einer AGVS-Garage überprüfen. Markus Peter: «Am besten einmal im Jahr beim Räderwechsel.»
TCS-Sommerreifentest 2017
Apropos Räderwechsel: Wer jetzt neue Pneu braucht, hat im aktuellen TCS-Sommerreifentest eine hervorragende Kaufhilfe. Der Ratgeber kann in gedruckter Form bei allen TCS-Geschäftsstellen oder online via www.reifen.tcs.ch bestellt werden. Ihr AGVS-Garagist wird Ihnen bei der Beschaffung und der Montage der neuen Reifen gerne behilflich sein. (pd. / Foto: zvg.)
