Bei Frischknechts in Kloten wird nur an vier Tagen gearbeitet

Nur an vier Tagen arbeiten und trotzdem 100 Prozent verdienen. Bei der Klotener Holzbaufirma Frischknecht ist das seit bald zwei Jahren möglich. «Für uns war die Einführung der Viertagewoche eine wichtige Massnahme, um dem Fachkräftemangel zu begegnen», sagt Firmeninhaber Richard Frischknecht. Für diese Innovation, die der Patron zusammen mit seinem Stellvertreter, Nico Fritzmann, erarbeitet und umgesetzt hat, wurden sie nun mit dem Zürcher Unterländer Innovationspreis ausgezeichnet. Der Preis ist mit 5000 Franken dotiert und wird jährlich von Standort Zürcher Unterland verliehen. Der Verein will damit die Unterländer Wirtschaft fördern.
Den zweiten Platz im Wert von 2500 Franken belegt die Comtag AG. Die in Wil im Rafzerfeld domizilierte Firma hat ein neuartiges Reinigungsverfahren für Kaffeemühlen entwickelt, das sich insbesondere für Vollautomaten eignet und deren Langlebigkeit fördert. Der dritte Platz, ebenfalls mit 2500 Franken dotiert, ging an die Green Datacenter AG, welche mit dem Metro-Campus in Dielsdorf ein Leuchtturmprojekt hinsichtlich Kreislaufwirtschaft umsetzt, wobei unter anderem die Abwärme des Datenzentrums für Haushalte und Unternehmen in der Umgebung nutzbar gemacht wird.
Für das Klotener Holzbauunternehmen war es bis zur Preisverleihung allerdings ein weiter und mit zahlreichen Hindernissen versehener Weg. «In unserer Branche kann man die Angestellten nicht einfach länger arbeiten lassen, erläutert Fritzmann. Denn es gelte der Gesamtarbeitsvertrag mit festgelegten maximalen Wochenarbeitstagen.

 

Mehr in der morgigen Ausgabe des Klotener Anzeigers.

 

 

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