Auch IBK leidet unter Lockdown

Aktuell ein Minus von 35 Prozent. Dies die Folgen für die IBK, die Kloten und den Flughafen mit Strom versorgt. Kommt es zu einer Strompreiserhöhung?

«Denkbar, aber nicht zwingend», sagt IBK-Geschäftsleiter Beat Gassmann. Der Grund: Durch den rund dreimonatigen Lockdown ist der Strompreis an der Börse gefallen. Schlicht und einfach deshalb, weil die Nachfrage deutlich nachgelassen hat. Demgegenüber müssen die Abschreibungen der Netze auf weniger Energieumsatz verteilt werden. Dies führt zu Erhöhungen in den Netzkosten pro kWh, betont Gassmann. Noch sei unklar, ob der Tarif für nächstes Jahr angehoben werden müsse. Der IBK-Chef hofft, dass der tiefere Strompreis und die höheren Netzkosten sich preislich aufheben, es also zu einem Nullsummenspiel kommt. «Es kann sein, dass der Gesamtpreis ausgeglichen bleibt», sagt Gassmann. Versprechen will er aber gar nichts. «Noch sind die Nachwehen des Lockdown deutlich spürbar.» Während der drei Monate, als das Leben in der Schweiz stillstand, sank bei der IBK der Stromabsatz um durchschnittlich über 20 Prozent. Alleine der Flughafen, der 40 Prozent des IBK-Stroms bezieht, verzeichnete ein Minus von durchschnittlich 35 Prozent. «Je nach Monat schwankte er zwischen 24 und 41 Prozent», so Gassmann weiter. Keine spürbaren Auswirkungen hatte der Lockdown auf den Wasserabsatz. Beim Gas sank der Absatz besonders bei der Industrie. (dj.)

 

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