Aston Martin Zürich hat ein neues Zuhause

Die britischen Luxuswagen, auf die sogar James Bond vertraut, sind von Zürich-Altstetten in den Opfiker Glattpark gezogen.

An der Thurgauerstrasse beim Glattpark scheint sich eine neue Automeile der Luxusklasse zu etablieren. Neben der Schmohl AG mit den Marken Bentley, Bugatti, Mc Laren und Rolls-Royce hat die Emil Frey AG ein imposantes Gebäude für Aston Martin erstellt. Viel Licht und Glas bis ins vierte Stockwerk, um auch keine Facette der edlen Fahrzeuge zu übersehen. So waren an der Eröffnung am 21. November die Modelle DB4 (gebaut in den Jahren 1958 bis 1963), Red Bull Racing F1 Showcar und der neue SUV DBX zu sehen.
Der ebenerdige Showroom präsentiert sich im Stile der acht Fahrzeuge, die er beherbergt: Edles Parkett, Travertin-Steinboden und viel Luft darüber lassen die Boliden ihre Wirkung entfalten. Eine hinterleuchtete «time wall» erzählt die Geschichte der Autobauer aus England, deren Fahrzeuge in vielen James-Bond-
Filmen grandiose Auftritte hatten.
In einer Lounge neben dem offenen Empfangstresen lässt sich das künftige Traumauto am grossen Bildschirm individualisieren – vom Material des Schalthebelknopfes bis zur Farbe der Bremssättel. In einem weiteren Raum befindet sich die «Handover-Bay» im Rennstall-Stil, wo das Fahrzeug dem Kunden oder der Kundin übergeben wird. Daneben und darüber finden drei Büros Platz, die gleichermassen den Blick auf den Showroom vorne und auch auf die ebenerdige Werkstatt hinten bieten.
Diese als grosszügig zu bezeichnen, wäre typisch britisches «Understatement»: Sie erstreckt sich über zwei Stockwerke, die Lifte für zehn Fahrzeuge stehen entlang der gläsernen Südostfassade des Gebäudes. Eine Anlage zur Messung der Lenkgeometrie ist vorhanden, die Elektrik ist dank genügend gross dimensionierter Zuleitungen auf die künftige Aston-Martin-Elektroflotte eingerichtet (ein entsprechendes SUV soll nächstes Jahr vorgestellt werden).

Nicht alt, sondern «timeless»
Das siebenköpfige Werkstattteam, das wie das Verkaufsduo komplett von Altstetten nach Opfikon wechselt, sei begeistert von seinen neuen, hellen Arbeitsplätzen, heisst es auf einem Rundgang durchs Gebäude. Die oberen Stockwerke sind via Treppen, Personen- und Autolift erreichbar. Letzteres deshalb, weil im dritten Stock Fahrzeuge der Kategorie «Timeless/certified pre-owned» ausgestellt sind: Eine Handvoll Aston Martin, die schon einen Besitzer hatten und nun dank dem gebotenen sorgsamen Umgang, der erwähnten Werkstatt und der Kilometerzahlen im vierstelligen Bereich praktisch neuwertig auf Käufer warten – und das meist nur kurz. Dabei sollen 98  Prozent aller seit 1915 gebauten Aston Martin noch unterwegs sein. Eine grosse Terrasse lässt sogar Open-Air-Austellungen und weitere Events im Gebäude zu. Der vierte Stock, als einziger nicht einsehbar, beherbergt Kundenfahrzeuge. Während man beim Alltagsauto die Sommerreifen einlagern lässt, macht man das bei einem Aston Martin am besten mit dem ganzen Auto. (rs.)

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