Ambulanter Spitalbereich in der Schweiz legt zu

Im Jahr 2016 kam es in den Schweizer Spitälern zu 18,3 Millionen ambulanten Konsultationen und beinahe 1,5 Millionen stationären Spitalaufenthalten. Dabei sind die Kosten im ambulanten Bereich während der letzten fünf Jahre doppelt so schnell gewachsen wie im stationären. Zudem nimmt der Einsatz von bildgebenden Geräten in den Spitälern stetig zu. Dies sind einige Ergebnisse der neuen Spitalstatistiken des Bundesamtes für Statistik (BFS).

Der ambulante Spitalbereich verbuchte 7,4 Milliarden Franken Kosten. Dies entspricht einer Zunahme von 6,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Entsprechend wurden 6,1 Prozent ambulante Konsultationen mehr gezählt. Bei den stationären Aufenthalten waren es 18,6 Milliarden Franken (+1,6%). Ein stationärer Fall kostete 2016 im Durchschnitt rund 12'900 Franken und somit 100 Franken weniger als 2015. In den letzten fünf Jahren nahmen die ambulanten Kosten jährlich um 6,5 Prozent zu, die stationären Kosten um 3,5 Prozent.

Stationäre Spitalaufenthalte für eine Million Personen
Die annähernd 1,5 Millionen stationären Spitalaufenthalte verteilten sich auf über eine Million Personen. Dies entspricht rund 12 Prozent der Gesamtbevölkerung. Die Anzahl Fälle nahm gegenüber dem Vorjahr um 2,6 Prozent zu, wohingegen die Anzahl der behandelten Personen deutlich weniger anstieg (+0,5%). Die Anzahl der stationär geleisteten Pflegetage erhöhte sich um 1,6 Prozent auf 11,7 Millionen. In den Akutspitälern sank die durchschnittliche Aufenthaltsdauer um 1,1 Prozent auf 6,1 Tage Aufenthalt pro Fall. (pd. / Foto: mai.)

Zurück

Anzeigen



Partnerpublikationen:

Züriberg Zürich 2 Zürich Nord Zürich West Küsnachter Kilchberger Stadt-Anzeiger Anzeiger von Wallisellen Der Glattfelder Volketswiler Nachrichten