Aktion Rauchstopp zieht positive Bilanz

Die Teilnahme am Rauchstoppwettbewerb hilft vielen Raucherinnen und Rauchern, endgültig von der Zigarette loszukommen. Das zeigt eine Umfrage unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des letztjährigen Wettbewerbs. Im Juni 2017 findet der Wettbewerb erneut statt.
Im Monat Juni gänzlich aufs Rauchen verzichten – so lautet das Ziel des Rauchstoppwettbewerbs. Im letzten Jahr schafften dies zwei Drittel (66 %) der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Das ist das erfreuliche Resultat einer repräsentativen Umfrage zum Rauchstoppwettbewerb 2016, welche das Link-Institut im Auftrag des Nationalen Rauchstopp-Programms durchgeführt hat. 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Deutsch- und Westschweiz wurden befragt.
Die einmonatige begleitete Pause war für viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Anlass, dem Tabak gänzlich abzuschwören. Von den Befragten sind heute 42 Prozent rauchfrei. Kein Wunder: Wer einen Monat lang aufs Rauchen verzichtet, bemerkt bereits viele positive Veränderungen, die er oder sie nicht mehr missen möchte: Besserer Atem, mehr Ausdauer und ein schönerer Teint sind nur drei davon.
Das Nationale Rauchstopp-Programm bot den Ausstiegswilligen auch im letzten Jahr aktive Unterstu?tzung bei der Rauchpause. Die Facebookseite zum Rauchstoppwettbewerb, auf der sich die Teilnehmenden auch austauschen konnten, wurde von mehr als einem Drittel (37 %) der Befragten konsultiert. Geschätzt wurde der regelmässige Newsletter, den die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten. 64 Prozent der Personen, die ihn gelesen haben, beurteilten die darin enthaltenen Tipps und Tricks als nu?tzlich bis sehr nützlich. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten zudem viel Eigeninitiative: Die meisten griffen beim Rauchstopp auf ein oder mehrere Hilfsmittel zurück. Nikotinhaltige Ersatzpräparate wurden von etwas mehr als einem Fünftel (22 %) der Teilnehmenden benutzt. Die vom Programm ebenfalls empfohlenen Online-Coaches und Apps wurden ebenfalls häufig genutzt: Stop-tabac.ch (16 %), SmokeFree Buddy App (10 %). Jede zehnte Person (11 %) suchte Hilfe bei der Rauchstopplinie.
Wie die Umfrage zeigt, wird der Rauchstoppwettbewerb oft dazu genutzt, gemeinsam mit Freundinnen und Freunden oder Bekannten aufzuhören. Fast die Hälfte (48 %) der Teilnehmerinnen und Teilnehmer hat versucht, andere Personen ebenfalls zur Teilnahme zu bewegen. Durchaus mit Erfolg: Im Schnitt hat jede dieser Personen 1 weitere Person zur Teilnahme motiviert. (pd./Foto: Lisa Maire)

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