58 000 kamen an "Auto Zürich"

An der «Auto Zürich» konnten Besucherinnen und Besucher bis zum Sonntag in allen wichtigen Neuheiten der kommenden Monate probesitzen. Eine Prise Motorsport und Sonderausstellungen sorgten für Emotionen. Eben noch an der IAA in Frankfurt, jetzt in Oerlikon: Viele der Herbstneuheiten sind an diesem Wochenende an der Auto Zürich zu bestaunen gewesen. Die grösste Händlermesse der Schweiz sowie die grösste Autoausstellung der Deutschschweiz lässt sich auch in diesem Jahr nicht lumpen: Auf einer Fläche von 30000 Quadratmetern wurde auf dem Messegelände in Oerlikon ein breites Spektrum der automobilen Welt gezeigt.
Viele SUV, auch kleinere Modelle
An erster Stelle sind freilich die grossen Neuheiten interessant. Der erste Blickfang wartete bereits vor dem Haupteingang: Obwohl die erste Sonderserie der neuen Alpine A110 bereits ausverkauft ist, konnte an der Auto Zürich ein Exemplar der leichtgewichtigen Sport-Flunder bestaunt werden. Im Innern der Messehalle ging es munter weiter. Vor allem kleine und kompakte SUV sind derzeit der Renner: VW zeigte den T-Roc, Seat den Arona und Skoda den Karoq – der VW-Konzern setzt voll auf diese Karosserieform. Auch bei Ford ist die grosse Neuheit ein SUV: Die neue Generation des EcoSport kommt endlich mit Allradantrieb. Hyundai zeigt den Kona, Kia den neuen Stonic, bei Dacia ist der nächste Duster der Star, Ssangyong präsentiert den neuen Korando – sie alle gehören in die Kategorie SUV und werden entsprechend interessiert von der Kundschaft aufgenommen werden.
Doch es gibt freilich nicht nur hochbauende Neuheiten. Bei Renault strahlt der mit Spannung erwartete Mégane R.S. im Scheinwerferlicht, Infiniti zeigt mit dem Q50 eine elegante Limousine, bei Lexus war das Sportcoupé LC zu bestaunen. Das Highlight bei Jaguar ist der XF Sportbrake, ein grosser Kombi mit 1700 Litern Ladevolumen und Allradantrieb. Bei Land Rover war der im Spätsommer lancierte Velar zu sehen. Raumfüllend ist die neue Generation des Rolls-Royce Phantom, eine über 5,7 Meter lange Limousine mit jedem erdenklichen Luxus. Nicht minder interessant ist der neue Impreza AWD, der auf dem Subaru-Stand entdeckt werden kann. Enttäuschend war der Auftritt des sonst so gefeierten Elektroauto-Vorreiter Tesla: Die beiden bekannten Modelle S und X waren zwar zu sehen, doch das neue Model 3 fehlte. Offenbar hat Elon Musk die niedrige Produktionskapazität seiner Fabriken so zu schaffen gemach, dass es nicht einmal für ein Ausstellungsmodell an der Auto Zürich reichte. ZU sehen war auch der Micolino, ein Produkt von der Zürcherischen Goldküste, das mit italiensichen Partnern ab kommendem Jahr produziert wird: Der Microlino von Micro. Die Knutschkugel, der BMW Isetta nachempfunden, war der heimliche Star.
Bei Audi warten die neue Generation der Oberklasselimousine A8 sowie der sportliche RS4 auf die Messebesucher. Toyota zeigt unter anderem den neuen Land Cruiser, und am Stand von Nissan ist die nächste Generation des Leaf zu entdecken – eine der wenigen Neuheiten mit einem reinen Elektroantrieb.
Einen Besuch wert war die Sonderschau «Road to the Future», in der einerseits der Weg von der Pferdekutsche bis zum Wasserstofffahrzeug dargestellt ist und andererseits auch Elektronikhändler ihr Schaufenster bekamen – Stichwort digitale Vernetzung. Eine Portion Motorsport, mit einem Stand des Sauber-Formel-1-Teams, rundet das Angebot ab. Dave Schneider und Andreas J. Minor

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