Automarkt wächst weiter

In den ersten drei Monaten des Jahres 2017 sind 72'769 neue
Personenwagen auf die Strassen der Schweiz und des Fürstentums
Liechtenstein gekommen. Damit ist der Auto-Markt im Vergleich zum
Vorjahr um 1,1 Prozent gewachsen und entwickelt sich entlang der
Prognosen von auto-schweiz. Der März hat mit 30'509 Zulassungen und
einem Plus von 4,8 Prozent massgeblich zu diesem positiven Ergebnis
beigetragen. Der Allrad-Boom hält weiter an, nachdem der
4x4-Spitzenplatz in Europa auch 2016 verteidigt werden konnte.

Nach drei Monaten liegt der Anteil vierradgetriebener Personenwagen
bei 46,8 Prozent, womit der Markt auf das achte Rekordjahr in Folge
zusteuert. Die Schweiz ist und bleibt das Allrad-Land Nummer eins in
Europa. Wie die aktuelle Auswertung des Europäischen
Automobilherstellerverbands ACEA zeigt, konnte die Eidgenossenschaft
ihren Spitzenplatz beim Allrad-Anteil auch 2016 verteidigen. Dabei
kam kein anderes Land der EU- und EFTA-Staaten ausser der Schweiz
über die 40-Prozent-Marke hinaus.

«Es zeigt sich immer wieder deutlich, dass wir hier einen
einzigartigen Markt für Personenwagen haben», erklärt
auto-schweiz-Direktor Andreas Burgener. «Die Schweiz hat eine hohe
Kaufkraft, die Schweiz hat hohe Berge. Beides sorgt für eine stärkere
Nachfrage nach Sicherheitsausstattung als anderswo. Dies gilt es, bei
der Einführung der neuen CO2-Vorschriften für neue Personenwagen ab
2020 zu berücksichtigen», so Burgener weiter. Ansonsten drohe die
Schweiz, sich mit der Übernahme der EU-Regeln selbst zu
benachteiligen.

Sehr gut schlagen konnten sich im ersten Quartal die
Alternativ-Antriebe, ihr Anteil am Gesamtmarkt beträgt 4,9 Prozent
(+0,3 Prozentpunkte). Bei den Stückzahlen steht ein deutliches Plus
von 8,7 Prozent zu Buche, besonders profitieren konnten dabei reine
Elektrofahrzeuge (+36,2 Prozent). In den ersten drei Monaten des
Jahres sind somit über 1'100 neue Elektroautos mit und ohne Range
Extender eingelöst worden. Die Marktanteile von Diesel (38,2 Prozent)
und Benzin-Hybriden (3,1 Prozent) liegen ungefähr auf
Vorjahresniveau. pd./Foto: A. J. Minor)

Die detaillierten Zahlen nach Marken stehen unter www.auto.swiss zur
Verfügung.


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