Verkaufsboom bei LKW

Dem Nutzfahrzeug-Markt der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein
ist ein glänzender Jahresauftakt geglückt. In allen drei Fahrzeug-
und Gewichtskategorien liegen die Zulassungszahlen des ersten
Quartals über den Vorjahreswerten. Während bei den Lieferwagen ein
Plus von 4,6 Prozent zu beobachten ist, wachsen die schweren
Nutzfahrzeuge um 18,1 Prozent, die Personentransportfahrzeuge sogar
um 22,0 Prozent.

Nachdem bei den leichten Sachentransportfahrzeugen im vergangenen
Jahr ein Rückgang der Nachfrage zu verzeichnen war, zieht diese jetzt
wieder spürbar an. Insgesamt wurden von Januar bis Marz 7'825
Lieferwagen eingelöst, 4,6 Prozent oder 341 Einheiten mehr als im
ersten Quartal 2016. Im Gewichtsbereich zwischen 2,6 und 3,45 Tonnen
Gesamtgewicht liegt die Zahl der Immatrikulationen sogar um 13
Prozent höher. «Lieferwagen und leichte Nutzfahrzeuge sind ein guter
Indikator für die Konjunktur. Deshalb ist die anziehende Nachfrage
ein gutes Zeichen für die Schweizer Wirtschaft», erläutert
auto-schweiz-Direktor Andreas Burgener.

Aber auch bei den schweren Nutzfahrzeugen ist die Zahl der
Neueinlösungen gestiegen. Der Zuwachs von 18,1 Prozent oder 185 auf
1'209 Lastwagen über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht ist bemerkenswert und
vermutungsweise auf einzelne Grossaufträge zurückzuführen. Der Markt
für schwere Nutzfahrzeuge unterliegt traditionell starken
Schwankungen - in diesem Fall eine sehr erfreuliche.

Der Wachstumstrend bei Wohnmobilen hat es auch ins neue Jahr
geschafft. Trotz der Wintermonate Januar und Februar konnte das
Segment im ersten Quartal um 27,1 Prozent auf 1'059 Zulassungen
wieder stark zulegen. Wohnmobile machen damit den allergrössten Teil
der insgesamt 1'204 Personentransportfahrzeuge (+22,0 Prozent oder
217 Einheiten) aus, der Rest sind Kleinbusse, Cars, Busse und übrige
Fahrzeuge.

Zusammen mit den 72'769 Personenwagen wurden von Januar bis März 2017
in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein insgesamt 83'007 neue
Motorwagen in Verkehr gesetzt. Dies entspricht einem Zuwachs von 1,9
Prozent oder 1'555 Immatrikulationen im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum. (pd./Foto: Lisa Maire)

Die detaillierten Zahlen nach Marken stehen auf www.auto.swiss zur
Verfügung.


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