Bargeld von mehreren tausend Franken hat ein Unbekannter erbeutet. Die UBS sprach von «besonderen Vorkommnissen» und schloss die Filiale vorübergehend.
Am Dienstagmittag gab es im Raum Kloten-Glattbrugg Stau. Die Polizei kontrollierte mehrere Ausfallstrassen, weil ein Unbekannter kurz nach 10.30 Uhr im Zentrum von Kloten die UBS überfallen hatte. Nach Polizeiangaben bedrohte der Unbekannte die anwesenden Angestellten mit einer Faustfeuerwaffe und forderte Bargeld. Mit einer Beute von mehreren tausend Franken flüchtete er anschliessend zu Fuss in unbekannte Richtung. Die sofort eingeleitete Fahndung verlief bislang negativ, obwohl die Kantons- und Kommunalpolizeien an zahlreichen Orten Personenkontrollen durchführten.
Beim Täter handelt es sich um einen circa 170 Zentimeter grossen, schlanken Mann. Er war mit einem hellen Kapuzenpullover und einer dunklen Hose bekleidet. Sein Gesicht verdeckte er mit einer hellblauen Hygienemaske. Zudem trug er einen braunen Papiersack mit sich. Im Zusammenhang mit dem Überfall sucht die Kantonspolizei Zeugen. Wer Beobachtungen gemacht habe, soll sich mit der Kantonspolizei Zürich, Telefon 058 648 48 48, in Verbindung setzen.
Ein Blick in die Statistik zeigt: Raubüberfälle auf Banken sind selten geworden, wohl auch aufgrund neuer Sicherheitskonzepte. Ein Schalter hinter Panzerglas ist kaum mehr zu finden. Ziel von Raubüberfällen werden dagegen kleine Verkaufsläden oder Tankstellenshops, wie beispielsweise Anfang August, als mehrere Unbekannte den Tankstellenshop in Eglisau überfielen und mit einigen tausend Franken flüchteten.(rs/dj.
