Glattalbahn-Verlängerung: Einsprachen angekündigt

Die Verkehrsbetriebe Glattal (VBG) haben beim Bundesamt für Verkehr das Gesuch um Baubewilligung für die Glattalbahn-Verlän­gerung Kloten eingereicht. Damit hat das Projekt einen weiteren Meilenstein erreicht. Doch es
gibt auch Gegenwind.


Nach der Einreichung des Gesuchs wird das Gesamtprojekt im Umfang von 550?Millionen Franken voraussichtlich ab Januar 2024 ausgesteckt und anschliessend ab Februar öffentlich aufgelegt. Direkt­betroffene können ab diesem Zeitpunkt während 30 Tagen Einsprache gegen das Vorhaben erheben. Das dürfte auch geschehen. So will sich die IG Altbach gegen die vorgesehene Streckenführung wehren, wie Mitglied Atef Isaac auf Anfrage sagte. «Wir werden Einsprache machen, sind diesbezüglich aber noch am genauer Abklären.»
Parallel zum Plangenehmigungsverfahren wird die dafür notwendige kan­tonale Finanzierungsvorlage erarbeitet, über welche der Regierungsrat, der Kantonsrat und im Falle ­eines Referendums das Zürcher Volk an der Urne entscheiden werden. Mit der neuen Verbindung für den Tram- und Veloverkehr wird nicht nur der öffentliche Verkehr gestärkt, sondern auch das geplante gemischt genutzte Steinackerquartier an die Stadt und den Flughafen angebunden.


Der geplante Hochwasserschutz entlang des Altbachs und des Bedenseebachs erlaubt es, eine umfangreiche ökologische Aufwertung vorzunehmen. So soll der Bedenseebach grösstenteils freigelegt und zusammen mit dem Altbach ökologisch aufgewertet werden. Insgesamt entstehen so rund 42?500 Quadratmeter naturnahe Lebensräume, schreiben die VBG in einer Mitteilung. (dj.)

 

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