In einem Vorprojekt zeigen Kanton und Stadt Kloten erstmals, wie die «Wilder Mann»-Kreuzung verkehrstechnisch saniert und die Schaffhauserstrasse siedlungsverträglicher werden soll.
77 Unfälle in fünf Jahren. Die «Wilder Mann»-Kreuzung in Kloten ist nicht nur die am häufigsten befahrene Kreuzung im Kanton, sie zählt auch zu den gefährlichsten – nicht nur für Fussgänger oder Velofahrer. Aber nicht mehr lange. Die Kreuzung soll zusammen mit einem Teil der Schaffhauserstrasse (Puck-Kreisel bis BP-Tankstelle), die ebenfalls saniert werden muss, auch gleich neu gestaltet werden. Das haben sich der Kanton und die Stadt Kloten gemeinsam vorgenommen. Am Freitag präsentierten sie das Vorprojekt. Auffälligste Neuerung: Vom Puck-Kreisel bis zur «Wilder Mann»-Kreuzung soll nur noch Tempo 30 gelten.
In einem Livestream haben der Kanton und die Stadt das Vorhaben vorgestellt. Dabei konnte die Bevölkerung auch Fragen stellen. Rund 80 sind dabei eingegangen, 42 konnten während der Online-Präsentation beantwortet werden.
Das Vorprojekt liegt bis am 1. Dezember auf der Stadtverwaltung Kloten öffentlich auf. Die Projektunterlagen können auch über die kantonale Website heruntergeladen werden. Nun hat jedermann Zeit, Einwendungen oder Begehren einzureichen. Absicht ist, Ende nächsten Jahres das definitive Bauprojekt vorzulegen. Baubeginn dürfte nach Angaben von Projektleiter Urs Nieffer frühestens 2026 sein. (dj.)
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